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Das Imperium

 

George W. BushJames H. Hatfield
Das Bush-Imperium

Wie George W. Bush zum Präsidenten gemacht wurde
Vorwort von Jean Ziegler
350 Seiten, br.
19.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-42-3 / ISBN-13: 978-3926529428

Waren es die Macht des Öls, die Seilschaften in den Großkonzernen, in der US-Armee und in der CIA, die aus dem Ölspekulanten George W. Bush zunächst den Gouverneur von Texas und dann den Präsidenten der USA gemacht haben – oder welche Strukturen stecken hinter dieser Entwicklung und welche Ziele verfolgt das Machtzentrum, dem Bush entspringt? James H. Hatfield ist diesen Fragen in jahrelangen Recherchen nachgegangen.

The Making of an American President
Der amtierende Präsident der USA ist nicht durch eine korrekt durchgeführte demokratische Wahl, sondern durch den politischen und ökonomischen Einfluß seiner Familie und eine politische Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA an die Macht gekommen.
Dieses Buch verfolgt den Werdegang von George W. Bush historisch und politisch und belegt alle Fakten und Hintergründe, die auch verstehen helfen, wieso dieser Mann, der noch vor kurzem wegen seines rhetorischen und politischen Dilettantismus verlacht wurde, nun als »Führer der freien Welt« anerkannt wird.
Von James H. Hatfield erfahren wir, wie dieser Präsident »gemacht« wurde, der sich enthusiastisch für die Liberalisierung des Waffengesetzes, für die Ausweitung der Todesstrafe, für die Einschränkung des Abtreibungsrechts, die Mißachtung des weltweiten Umweltschutzes und durch das Herunterspielen des Rassismus hervortut.

Die Vorgeschichte des Buches
Nachdem zwei große Auflagen des Buches mit insgesamt 120.000 Exemplaren in den USA durch juristische Einsprüche aus dem Verkauf genommen und eingestampft werden mußten, ist der Titel nun seit Juni 2001 in den USA auf dem Markt. Der Autor hat sein Werk dafür noch einmal gründlich überarbeitet – ohne es in irgendeiner Weise zu entschärfen – und nach der Regierungsübernahme durch George W. Bush aktualisiert. Im Januar 2002, ein Jahr nach Bushs Amtsantritt, ist der der Titel auch in England erschienen.

Der Autor
James H. Hatfield hatte als Journalist während seiner Arbeit an diesem Buch Zugang zu allen Quellen und zu den Kreisen um die Familie Bush und das Beraterteam des Präsidentschaftskandidaten. Nachdem deutlich wurde, daß er die Recherchen mit professioneller Akribie und kritischer Distanz verfolgte, bekam er mehr und mehr Schwierigkeiten. Schließlich wurde eine Kampagne gegen ihn geführt, die ihn öffentlich bloßstellen sollte. Die Herausgabe des Buches wurde juristisch zunächst verhindert.
James H. Hatfield hat das Erscheinen seines Buches in den USA nur kurz überlebt. Unter starkem Druck und wirtschaftlich ruiniert soll er sich im Sommer 2001 das Leben genommen haben.

»Das Buch von James Hatfield ist ein äußerst wichtiges Buch – nicht nur wegen der darin enthaltenen Enthüllungen. Es ist lehrreich sowohl wegen der schmerzhaften Vorgeschichte seiner Veröffentlichung als auch wegen dem, was es uns über unseren nicht gewählten Präsidenten offenbart. Man sollte es während der kommenden vier Jahre immer zur Hand haben, egal was als nächstes passiert und was uns das Fernsehen auch immer erzählen möge.«
Mark Crispin Miller, Professor für Medienstudien an der New York University

»Ich weiß nicht genau, warum Bushs Wahlkampfteam es für notwendig hielt, die Wahrheit über das Wirken des Kandidaten in der Nationalgarde zu unterdrücken, aber solche Maßnahmen werden für gewöhnlich ergriffen, wenn jemand etwas Peinliches und/oder Kriminelles zu verbergen hat.«
Der Historiker Michael S. Binder im Anhang von »Das Bush Imperium«

»Die Presse hat den Mann dafür verurteilt, daß er die Geschichte aufgeschrieben hat.«
George W. Bush über James H. Hatfield in einem Interview

»Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 haben sich amerikanische Politiker in den Wahn hineingesteigert, auf niemanden mehr Rücksicht nehmen zu müssen. Man achte bei jedem Schachzug Bushs auf die Ölinteressen seiner Leute.«
Rudolf Augstein, Der Spiegel, 5.11.01

»Hatfield und sein großartiges Buch gehören in die lange Reihe dieses für alle Völker der Welt beispielhaften Widerstandes. Er hat diesen Widerstand mit seinem Leben bezahlt. Wir schulden ihm Bewunderung, Dankbarkeit und Solidarität.«
Jean Ziegler im Vorwort von »Das Bush Imperium«

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Polarisierung nach 11. September 2001Ekkehard Sauermann
Neue Welt Kriegs Ordnung

Die Polarisierung nach dem 11. September 2001
Vorwort von Jürgen Heiser
579 Seiten, br.
24.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-43-1

Nach dem 11. September 2001 haben die USA einen weltumspannenden Krieg erklärt – einen »Krieg gegen den Terror« oder einen Krieg zur Errichtung einer Neuer Weltordnung? Vor dem Hintergrund drängender und sich verschärfender sozialer und ökologischer Probleme analysiert der Autor die aktuelle weltpolitische Situation: Vom Ende des Kalten Krieges, dem Krieg gegen Irak 1991 und Jugoslawien 1999, über den »Anti-Amerikanismus« und die Feindbildkonstruktionen »Achse des Bösen« und »Islamischer Fundamentalismus« bis zum gegenwärtigen Krieg in Afghanistan und die Fokussierung auf den Irak.

Hinsichtlich der Gegenentwürfe zu dieser neoliberalen und globalisierten Welt setzt sich der Autor mit Kritikern wie Noam Chomsky und Chalmers Johnson, aber auch mit Samuel Huntington und den »Empire«-Autoren Hardt/Negri auseinander.

Politik und Wissenschaft ebenso wie die Bewegungen gegen Krieg und Globalisierung stehen vor großen Herausforderungen. Sauermann stellt sich dieser Aufgabe und schöpft seinen Optimismus aus der Überzeugung, daß es überall auf der Welt Menschen gibt, die sich den destruktiven Kräften entgegenstellen.

Der Autor
Prof. Dr. Ekkehard Sauermann, Erziehungswissenschaftler, Soziologe und Revolutionstheoretiker. Lehre und Forschung an der Humboldt-Universität Berlin und Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Interdisziplinär angelegtes Spezialgebiet: die Bewältigung extremer gesellschaftlicher Herausforderungen – insbesondere radikaler Umbrüche – durch Persönlichkeiten und gesellschaftliche Gruppen.

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VietnamkriegJonathan Neale
Der amerikanische Krieg

Vietnam 1960-1975
Aus dem Englischen von Rosemarie Nünning
270 Seiten, br.
16.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-17-2 / ISBN-13: 978-3926529176

Wenn heute kritisiert wird, daß die USA weder auf die Besatzungszeit im Irak adäquat vorbereitet waren noch auf den sich aktuell ausweitenden Guerillakrieg, dann fällt immer wieder der Begriff »Vietnamsyndrom«. Jonathan Neale erklärt, was das heißt, und hat damit ein gründliches, leicht verständliches Buch über die wesentlichen Aspekte des »Vietnamkrieges« geschrieben. Sein Titel lautet »Der amerikanische Krieg«, weil dieser Krieg in Vietnam so genannt wird. Die packend entwickelte Analyse zeigt ein Schema der von den USA geführten Eroberungsfeldzüge auf, die auch den heutigen Irak-Krieg begreifbar macht. Genau das war die Absicht des Autors: der Antikriegsbewegung ein aktuelles Lehrbuch an die Hand zu geben.
Neale beschränkt sich in seiner Analyse keineswegs auf die sogenannte »hohe Politik«, sondern betrachtet insbesondere die Seite des Widerstandes – den Widerstand der Vietnamesen wie den der amerikanischen GIs in Vietnam und auf Stützpunkten und Kriegsschiffen weltweit sowie den Widerstand der Kriegsveteranen in den USA und der amerikanischen Friedensbewegung.
Gerade diese Zusammenstellung schafft die aktuelle Bedeutung und die Einzigartigkeit dieses Werkes.

Der Autor
Jonathan Neale studierte Geschichte und Anthropologie. Er schrieb Theaterstücke, Romane, Kinderbücher und Sachbücher, u.a. über die Anti-Globalisierungsbewegung. Neale lebt in England, ist Mitglied der Socialist Workers Party und engagiert sich in den aktuellen sozialen Bewegungen.

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