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Tania-CoverUlises Estrada
Tania
Mit Che Guevara im bolivianischen Untergrund

Aus dem kubanischen Spanisch von Asma-Esmeralda Abd'Allah Portales
300 Seiten, br.
19.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-67-9 / ISBN-13: 978-3926529671

Tania wird 1937 in Argentinien als Haydée Tamara Bunke Bíder geboren. Ihre Eltern sind jüdische Kommunisten, die vor den Nazis ins Exil geflüchtet waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg zieht die Familie in die DDR. Als junge Frau wird Tania von der kubanischen Revolution inspiriert und angezogen. Sie wird schließlich eine Aktivistin der lateinamerikanischen Revolution, die es schafft, in Bolivien mit falscher Legende in die höchsten Kreise der von den USA an der Macht gehaltenen Oligarchie vorzudringen. Auf diese Weise wird sie zu einer wichtigen Wegbereiterin des von Che Guevara geleiteten Versuchs, eine revolutionäre Aufstandsbewegung in Bolivien zu initiieren. Im Alter von nur 30 Jahren fällt sie 1967 noch vor der Ermordung Che Guevaras im Kampf. Im Anhang finden sich bisher unveröffentlichte Dokumente.

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Narben-Cover

Miguel Mejides (Hg.)
Narben in der Erinnerung
18 Erzählungen über vier Jahrzehnte terroristischer Aggression gegen Kuba
218 Seiten, br.
18.00 EUR - ISBN-10: 3-926529-46-6 / ISBN-13: 978-3926529466

Mitte der 90er Jahre reisen fünf Kubaner in die USA. Ihre Absicht: Sie wollen exilkubanische Gruppen auskundschaften, die seit Jahre Anschläge insbesondere gegen Touristenzentren und Hotels in Kuba durchführen.
Ihre Erkenntnisse übermitteln sie nach Kuba und die kubanische Regierung übergibt sie dem FBI, um gegen diesen Terrorismus vorzugehen. Doch dort kümmert man sich keineswegs um die exilkubanischen Gruppen, die – wie sich herausgestellt hatte – beste Verbindungen zu politischen, militärischen und geheimdienstlichen Kreisen in den USA haben. Stattdessen verhaftet das FBI im September 1998 die fünf Kubaner unter dem Verdacht der „Spionage“ und „Verschwörung“. Sie werden zu Haftstrafen zwischen 15 Jahren und mehrfach lebenslänglich verurteilt.
36 kubanische AutorInnen und KünstlerInnen nehmen diese Ungeheuerlichkeit zum Anlaß, mit ihren 18 Erzählungen und Illustrationen auf den seit Jahrzehnten gegen Kuba gerichteten Terror aufmerksam zu machen.
Die intellektuellen Stimmen Kubas malen keine Schreckensbilder, sondern sie geben den Opfern der Gewalt Gesichter, um den Blick der internationalen Öffentlichkeit auf dieses Unrecht zu lenken, das seit 1959 über 3.000 Menschen getötet und Unzählige verletzt und traumatisiert hat.

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Valparaiso-CoverSara Vial
Pablo Neruda in Valparaíso

Aus dem chilenischen Spanisch von Brigitte Buttmann-Simon
296 Seiten, ebr.
29.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-94-6 / ISBN-13: 978-3926529947

Zum 100. Geburtstag des Dichters Pablo Neruda am 12. Juli 2004 erschien dieser großformatige Band (21 x 26 cm) von Sara Vial.
Das Buch ist eine literarische Entdeckung, die völlig neue Einblicke in das Leben des großen chilenischen Dichters bietet; eine ansprechende Komposition aus dem poetischen Text der Autorin sowie 273 S/W-Fotografien, Zeichnungen und Faksimiles. Wer Sara Vials Schilderungen in der Übersetzung von Brigitte Buttman-Simon folgt, bekommt eine leise Ahnung davon, was die Stadt Valparaíso – seit 2003 »Kulturerbe der Menschheit« – so anziehend macht. 

»Santiago macht mich müde. Ich möchte in Valparaíso ein Häuschen finden, in dem ich leben und in Ruhe schreiben kann. Es muss einige Bedingungen erfüllen. Es darf weder sehr hoch oben noch sehr weit unten liegen. Es muss einsam sein, aber nicht übermäßig. Wenn es Nachbarn geben sollte, dann hoffentlich unsichtbare. Originell soll es sein, aber nicht unbequem. Luftig, aber stabil. Nicht sehr groß und nicht sehr klein. Unabhängig, aber mit einem Geschäft in der Nähe. Außerdem muss es sehr billig sein. Glaubst du, dass ich so ein Haus in Valparaíso finden könnte?« So Pablo Neruda 1959 in einem Brief an Sara Vial.
Sara Vial kam der Bitte ihres Dichterfreundes nach und fand für ihn das Haus, von dem er träumte: »Beim Hinaufsteigen auf den Hügel Florida, beim Erklimmen der Treppen gab es keinen Zweifel mehr. Hinter einem Theater verborgen, am Ende einer unvermuteten Gasse, dort stand es. Allein und in Begleitung. Nah und fern. Geschäfte und Busse. Unerreichbar für ungebetene Gäste. Unsichtbare Nachbarn. Luftig und stabil. Und außerdem: unvollendet.«

»Zum Jubiläeum ist beim Atlantik-Verlag, Bremen, der wunderbare und informative Bildband ›Pablo Neruda in Valparaíso‹ erschienen.« (Die Zeit, 08.07.04)

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Anstiftung-CoverPablo Neruda
Anstiftung – Incitación
zur Beseitigung Nixons und Lobrede auf die chilenische Revolution

Vorwort von Pablo Neruda
Aus dem chilenischen Spanisch von Claudio Sperandio
115 Seiten, ebr.
15.00 EUR - ISBN-10: 3-926529-95-4 / ISBN-13: 978-3926529954

»Ich muss von Zeit zu Zeit ein Sänger von öffentlichem Nutzen sein, das heißt, ich muss in die Rolle des Heizers, des Hirten, des Schlaubergers, des Landarbeiters, des Elektrikers, des Gasmannes oder einfach des Hofnarren schlüpfen, fähig mich auf die eigene Faust zu verlassen und Feuer zu entfachen«, schrieb Pablo Neruda im Januar 1973 im Vorwort zu seiner Streitschrift »Incitacíon al Nixoncidio y Alabanza de la Revolución Chilena – Anstiftung zur Beseitigung Nixons und Lobrede auf die chilenische Revolution«.
Erstmals erscheint hier in deutscher Sprache ein bislang weitgehend unbekannter Text des großen Poeten und politischen Streiters für den chilenischen Weg der sozialen Revolution vor dem Putsch 1973. Ein fast vergessenes historisches Zeugnis, das aktueller kaum sein könn
te.

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Chile 1973Ulli Simon
Septembertage
Erinnerungen an Chile 1973

192 Seiten, Hardcover, Buch mit CD

20.00 EUR - ISBN-10: 3-926529-90-3 / ISBN-13: 978-3926529909

»Vor genau 25 Jahren brach über das Volk von Chile die Furie des Militärputsches vom 11. September 1973 herein. Ich habe es miterlebt und habe es überlebt. Fast hätte ich es vergessen, wenn ich nicht wieder der Familie Simon begegnet wäre; und mit einem Schlage ist alles wieder lebendig, als wäre es erst gestern geschehen. Beim Lesen dieser Texte und beim Hören auf diese Klänge kann ich aufatmen. Mein Atem geht ruhig. Ich schöpfe wieder Hoffnung.« (Aus dem 1998 verfassten Vorwort von Helmut Frenz, damals Bischof in Santiago de Chile, später Generalsekretär von amnesty international Deutschland)
Ulli Simon mußte mit seiner Familie 1973 aus Chile flüchten. Er lebt seither in Bremen im Exil. »Septembertage« erzählt aus dem Chile Allendes, mit seinen hoffnungsvollen Aufbrüchen, berichtet von den Stimmungen und den Stimmen der Zeit, die so jäh durch den Putsch Pinochets zum Schweigen gebracht wurden. Auf der beiliegenden CD finden sich Texte und Lieder von Pablo Neruda, Victor Jara, Violeta Parra u.a., die eindrucksvoll in die Stimmung der Zeit eintauchen lassen.

»Das Buch ist ein Dokument gegen das Vergessen. Das Buch ist so lebendig, zärtlich, poetisch und hart wie Du selbst und dadurch doppelt glaubwürdig.«
Hermann Schulz, Peter-Hammer-Verlag

»Nicht Historiker, sondern Akteure sollten authentisch Zeugnis ablegen. Mit diesem zweisprachigen Buch ist das auf beeindruckende Weise gelungen.«
Weser-Kurier

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Instituto CervantesInstituto Cervantes Bremen (Hg.)
Gonzalo Rojas - Das Haus aus Luft
Gedichte 1936-2005
Aus dem chilenischen Spanisch von Reiner Kornberger
240 Seiten, Hardcover
12.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-48-2 / ISBN-13: 978-3926529480

Das Instituto Cervantes Bremen veröffentlicht mit dieser Textauswahl eine zweisprachige Gesamtschau mit Einführung, illustrierter Bio- und Bibliographie auf das Werk des berühmten chilenischen Dichters Gonzalo Rojas, der nicht nur als einer der Mitinitiatoren des Lateinamerika-Booms gilt, sondern zu den wichtigsten Autoren der spanischsprachigen Welt gehört. Er ist Träger des Premio Cervantes für Literatur 2003. Übersetzung und Textauswahl besorgte Dr. Reiner Kornberger.


El Instituto Cervantes Bremen publica en esta selección de textos una visión general bilingüe que incluye una introducción, una biografía ilustrada y una bibliografía de la obra del gran poeta chileno, Gonzalo Rojas, quien no sólo ha sido uno de los impulsores del boom latinoamericano, sino que es además uno de los escritores más importantes del mundo hispanohablante. Galardonado con el Premio Cervantes de Literatura en el 2003. El Dr. Reiner Kornberger ha traducido y seleccionado los textos de esta antología.

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GrafikbuchMarty Brito
Wohin g
ehen die geträumten Dinge?
Fragen von Pablo Neruda - Antworten von Kindern aus Chile
44 Seiten, Leinen m. S.
48
.00 EUR - ISBN-10: 3-926529-50-4 / ISBN-13: 978-3926529503

Marty Brito zeigt ausgewählte Fragen aus dem "Buch der Fragen" von Pablo Neruda und läßt sie zwischen zauberhaften Kinderantworten, gedruckt vor farbigem Hintergrund auf Transparentpapier, erscheinen. Es entstehen faszinierende Dialoge, die jeweils durch einen farbigen Linolschnitt der Graphik-Designerin abgerundet werden.

»Umblättern in Marty Britos Buch heißt, dem Zauber der Fragen Nerudas und den überwältigenden Antworten der Kinder aus Chile zu erliegen. Die Poesie ihrer Bilder und die Kreativität der Buchmacherin bringen uns zurück in ein weites, buntes Land.« (Prof. J. v. Harsdorf, Hochschule für Künste, Bremen)

Marty Brito beweist sich als einfühlsame Philosophin und begabte Künstlerin. Sie wurde 1953 in Chile geboren, 1971 bis 1974 Architekturstudium an der Universidad de Chile in Santiago, 1974 bis 1976 Europa und Asienreise, 1978 Aufenthalt in Deutschland. 1983 bis 1990 Grafikstudium an der Hochschule für Künste, Bremen. Seither tätig als freie Grafikerin und Buchgestalterin. Lebt jetzt wieder in Chile.

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Son CubanoMiguel Mejides / Graziano Bartolini
Insel der Musik – Isla de la música
Eine Reise auf den Spuren des »son cubano«
Aus dem kubanischen Spanisch von Mechthild Blumberg
150 Seiten, ebr.
22.00 EUR - ISBN-10: 3-926529-45-8 / ISBN-13: 978-3926529459

Graziano Bartolini kam als Fotograf für Wim Wenders' »Buena Vista Social Club« nach Kuba, um Standfotos zum Film zu machen. Dabei traf er Miguel Mejides, der Graziano einlud, auf einer späteren Rundreise durch Kuba die wirklichen Wurzeln und Klänge der kubanischen Musik zu erleben, die eben nicht in den Touristenclubs, sondern auf den Plätzen und in den Cafés der Dörfer gespielt wird.
Das Ergebnis dieser Reise ist ein Buch mit einer phantastischen Reiseerzählung von Miguel Mejides, 84 Fotos von Graziano Bartolini und einer CD mit Originalmusik kubanischer Son-Musiker.

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Kubanische KurzgeschichtenMirta Yañez
Havanna ist eine ziemlich große Stadt
Kubanische Erzählungen
Vorwort von Martin Franzbach
Aus dem kubanischen Spanisch von Mechthild Blumberg
132 Seiten, Hardcover
12.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-29-6 / ISBN-13: 978-3926529299

In 14 Erzählungen beschreibt Mirta Yañez liebevoll die Tücken des kubanischen Alltags und wie darin die Menschen, insbesondere die Frauen, um ihre Bedürfnisse und Träume ringen. Mit Humor karikiert sie die Einflüsse der Yankee-Kultur.
In der Titelgeschichte schildert sie das im Umbruch befindliche koloniale Havanna aus der Sicht eines Kindes. Der Vater kämpft an der Seite der Revolution, die Mutter hört heimlich die Nachrichten aus den Kampfgebieten der Guerilla, der konservative Großvater prügelt die rebellische Tante. Das Kind betrachtet die Stadt und das Leben der Familie mit großen Augen.
Mirta Yañez lebt als freie Autorin und Wissenschaftlerin in Havanna/Kuba. Sie veröffentlichte mehrere Erzählbände in Kuba und Spanien. Daneben widmet sie sich der Förderung der von kubanischen Frauen geschriebenen Literatur und veröffentlichte mehrere Anthologien. Auf der Leipziger Buchmesse 2001 erhielt Mirta Yañez den Förderpreis der LiBeraturpreisstiftung. »Havanna ist eine ziemlich große Stadt« ist ihr erster in deutscher Sprache erscheinender Erzählband.

»Knapp und poetisch verbindet die Autorin Einzelschicksale mit historischen Ereignisssen und literarischen Motiven.(...) Die hohe Schule der Andeutungskunst und der unverwechselbare Ton, der dank Mechthild Blumberg auch im Deutschen spürbar bleibt, macht 'Havanna' zu einem einzigartigen Lesevergnügen.«
Literaturkritik.de, April 2002 Hand, ist wunderbar lesbar und lässt am Ende jeder Geschichte eine nachdenkliche, teilweise gerührte, erstaunte und mehr von dieser Autorin begehrende Leserin zurück.«
Cuba Libre, 3/2002

»Mirta Yáñez, erst in diesem Jahr auf der Leipziger Buchmesse mit dem Förderpreis der Initiative LiBeraturpreis ausgezeichnet, ist eine genaue Beobachterin der Stimmungen und Gefühle ihrer Landsleute. Deren Träume, aber auch deren Melancholie im Angesicht der nicht eben einfachen Lebensverhältnisse sind ein häufig wiederkehrendes Thema ihrer filigran komponierten Erzählungen. Die Fluchten der kleinen Kinder, das Empfinden der Fremde einer jungen Hochleistungssportlerin im kalten Moskau, der Wunsch eines jungen Mädchens, sich zum Kaffeepflücken von ihrer entsetzlichen Familie zu verabschieden - das sind nur einige Themen der Texte, die Mechthild Blumberg ausgesucht hat.«
Weser-Kurier, 19.09.2001

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Reportagen aus der KaribikPeter Michels
Black Perspectives Band II - Karibik
- Berichte zur schwarzen Bewegung in der Karibik

343 Seiten, br.
16.50 EUR - ISBN-10: 3-926529-40-7 / ISBN-13: 978-3926529404

Michels zeichnet Länderportraits von Puerto Rico, Kuba, Haiti, Jamaika, Trinidad und Tobago, Guyana, Grenada und der Dominikanischen Republik.
Er widmet sich ausführlich den politischen und sozialen Hintergründen der kulturellen Strömungen, die großen Einfluß auf die weltweite Musikgeschichte gewannen: den Rastafaris von Jamaica, den Pan an Steelbands Trinidads und dem Caliypso, Soca und Rapso, die noch heute die Kultur Lateinamerikas mitprägen.

Band I – auf dieser Website unter »USA-Black & Native Resistance« gelistet – enthält Berichte und Reportagen über die schwarzen Bewegungen der 1960-70er Jahre, die auch jüngeren Leserinnen und Lesern Einblicke in deren Hintergründe und Entwicklungen ermöglichen. Das Buch macht zudem deutlich, warum diese Bewegungen international starken Einfluss ausübten, wie z.B. auf die 1968er-Bewegung

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Weihnachts-MassakerMarta Durán / Massimo Boldrini
Acteal - Chiapas... Weihnachten in der Hölle

aktuelle reihe
103 Seiten, br.
10.00 EUR - ISBN-10: 3-926529-31-8 / ISBN-13: 978-3926529312

Am 22. Dezember 1997 verübten paramilitärische Banden ein Massaker an der indigenen Bevölkerung des Dorfes Acteal in Chiapas, Mexico. Mindestens 45 Menschen wurden getötet. Mit diesem Massaker beginnt eine neue Phase in dem seit 1994 andauernden Konflikt in der Provinz Chiapas: die Paramilitarisierung Mexikos. Acteal war der Versuch, die indigene Befreiungsbewegung EZLN (Zapatisten) in eine offene bewaffnete Auseinandersetzung zu zwingen, die Zapatisten dadurch zu zerschlagen und die sich autonom organisierende indigene Bevölkerung zu demoralisieren.
Marta Durán und Massimo Boldrini haben in diesem Buch die erschütternden Berichte der Opfer des Massakers festgehalten, um auf diese Weise
international auf die Bedeutung dieses Krieges aufmerksam zu machen. Es ist ein Appell zur Solidarität, damit Mexiko und insbesondere seine indigene Bevölkerung nicht in einer Katastrophe zugrunde gehen.
Marta Durán: »Das Massaker von Acteal veränderte unsere Wahrnehmung von Schmerz. Nach dem 22.12.97 wußten wir, was wirklicher Horror ist. Wir sahen aber auch, daß dieser Horror die Würde der Indígenas nicht zerstören konnte.«

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GuatemalaJosé Flores

Myrna und Helen
Guatemala nach der Militärdiktatur - Eine biographische Reportage
205 Seiten, br.
15.00 EUR - ISBN-10: 3-926529-23-7 / ISBN-13: 978-3926529237

Eine Biographie über Helen Mack, der Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1992, deren Schwester, Myrna Mack, 1990 von Todesschwadronen ermordet wurde.
Myrna Mack hatte als Anthropologin die Praktiken des Militärs bei der Umsiedlung der indigenen Bevölkerung Guatemalas zur Zeit des Bürgerkrieges und danach untersucht. Eigentlich war Guatemala 1990 keine Militärdiktatur mehr, doch das veränderte nicht das brutale Vorgehen von Militär und Geheimdiensten.
Helen Mack deckt die Verwicklung höchster Militärkreise in den Mord auf, um für einen Prozess gegen die verantwortlichen Generäle zu plädieren.

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Zamudio AutobiographieDelia Zamudio
Frauenhaut

Eine Autobiographie
144 Seiten, br.
12.80 EUR - ISBN-10: 3-926529-12-1 / ISBN-13: 978-3926529121

 

Die schwarze Feministin, Gewerkschafterin und Schering-Arbeiterin Delia Zamudio berichtet aus ihrem Leben in Lima in Peru. Von ihren Erfahrungen als Hausmädchen in jungen Jahren, ihrer späteren Arbeit im Werk des deutschen Pharma-Riesen Schering und von ihrem Eintreten für die Rechte insbesondere der Arbeiterinnen. Schließlich wird sie Sprecherin der Betriebsgewerkschaft von Schering – und bald darauf entlassen. Seither lebt sie von kleinen Transportdiensten und engagiert sich mit aller Kraft in Stadtteilprojekten für Kinder und Frauen.

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